Rechtzeitige Einforderung von Rezepten und Medikamentenmanagement – So vermeidest du Engpässe

Die kontinuierliche Versorgung mit Medikamenten ist essenziell für eine stabile Parkinson-Therapie. Erfahre, wie du Rezeptverlängerungen planst, Apothekenlieferungen optimal nutzt und stressige Engpässe vermeidest.
Die kontinuierliche Versorgung mit Medikamenten ist essenziell für eine stabile Parkinson-Therapie. Erfahre, wie du Rezeptverlängerungen planst, Apothekenlieferungen optimal nutzt und stressige Engpässe vermeidest.
Verfasst von
Michael Baron
Letzte Änderung
February 1, 2025
Lesezet
2 min
Kategorie
Einführung und Grundlagen

Die Bedeutung einer kontinuierlichen Medikamentenversorgung

Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Therapie ist das rechtzeitige Einfordern von Rezepten sowie die Bestellung und der Abruf deiner Medikamente in der Apotheke. Es ist entscheidend, dass du dich frühzeitig um die Verlängerung deiner Rezepte kümmerst, damit es nicht zu Verzögerungen bei der Medikamenteneinnahme kommt. Das abrupte Absetzen der medikamentösen Therapie aufgrund fehlender Medikamente kann schwerwiegende Auswirkungen auf deine Gesundheit haben.

Um unnötige Ausfälle bei der Einnahme zu vermeiden, solltest du immer einen ausreichenden Vorrat an deinen Medikamenten haben. Plane daher vorausschauend, insbesondere bei längeren Wochenenden oder Feiertagen, wenn Apotheken geschlossen sein könnten. Ebenso empfehle ich dir, deine Urlaubszeiten zu berücksichtigen. Mehr zum Thema findest du unter "Fernweh" in Kapitel 8.

Strategien zur Vermeidung von Medikamentenengpässen

Eine Möglichkeit, dies zu managen, ist die Nutzung von Online-Bestellungen bei deiner Apotheke, sofern verfügbar. Viele Apotheken bieten mittlerweile auch kostenlose Lieferdienste an, sodass du deine Medikamente rechtzeitig und bequem nach Hause geliefert bekommen kannst. Sei bitte nur nicht verwundert, wenn dein Apotheker nicht immer souverän reagiert. Um es zu verdeutlichen, möchte ich dir kurz den Hintergrund schildern.

Der Apotheker lebt von der Beratung und vom Abverkauf von Medikamenten. Der kostenlose Lieferservice stellt einen kaufmännischen Aufwand für ihn dar, der seinen Gewinn schmälert. Es ist mir selbst passiert, dass mir zunächst der Service aufgrund meines Alters und somit optischen Wirkung verweigert wurde. Nach einer kurzen Erklärung, wie belastend die Woche war und dem Hinweis auf Parkinson, kam jedoch die Einsicht, die ich ausnahmsweise dringend in Anspruch nehmen musste.

Falls du deine Medikamente direkt in der Apotheke abholst, stelle sicher, dass du den Abruf rechtzeitig planst, damit dir deine Medikamente nicht ausgehen.

Praktische Tipps für dein Medikamentenmanagement

  1. Rezeptverlängerung frühzeitig beantragen – Notiere dir in deinem Kalender, wann du neue Rezepte benötigst, um rechtzeitig vorzusorgen.
  2. Notvorrat einplanen – Halte immer eine Reserve für mindestens eine Woche, um unerwartete Engpässe zu vermeiden.
  3. Feiertage und Urlaubszeiten berücksichtigen – Bestelle deine Medikamente rechtzeitig vor längeren Wochenenden oder Reisen.
  4. Nutze Apothekenlieferdienste – Falls du nicht selbst zur Apotheke kannst, prüfe, ob deine Apotheke einen Lieferservice anbietet.
  5. Alternative Bezugsquellen kennen – Falls deine Apotheke ein Medikament nicht vorrätig hat, informiere dich über weitere Apotheken oder Online-Bestellmöglichkeiten.
  6. Offene Kommunikation mit deiner Apotheke – Kläre freundlich, aber bestimmt, warum du auf einen verlässlichen Service angewiesen bist.

Indem du diese Schritte beachtest, kannst du eine kontinuierliche und effektive Therapie sicherstellen und unnötige gesundheitliche Risiken vermeiden.

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